28. Dezember 2012

Bariloche - keine Bilder

Nach einer angenehmen Busfahrt von San Rafael aus, bin ich gegen Mittag in Bariloche angekommen. In Shorts und Flip Flops in Shorts und Flip-Flops, war mein erster Gedanke, nach dem ausstieg aus dem Bus, um ziehen. Es war deutlich kälter als in allen Städten bevor. Von knapp 35 Grad runter auf 15 Grad mit kalten Wind.

Unsere Unterkunft für die nächsten Tage war das 41 Below Hostel. Ein kleines Hostel 5 Minuten vom Lago Nahuel Huapi und direkt um die Ecke von der Hauptstraße gelegen. Kleines und gemütliches Hostel, freundliches Personal und nette Leute, mehr brauch man nicht um sich in einem neuen Ort wohl zu fühlen.

Bariloche hat einiges für Outdoorakive Menschen zu bieten. Es gibt viele Wanderrouten, man kann sich Fahrräder ausleihen und durch die Berge fahren oder zu den verschiedenen Seen rund um Bariloche fahren. Des Weiteren kann man Kanufahrten oder Wildwasserrafting machen und im Winter kann man gut Snowboarden und Skifahren.

Das ist dann auch der Grunde warum ich in den 12 Tagen auf 4 verschieden Berge gestiegen bin, zu 7 verschiedenen Seen gefahren bin und ca. 50 km mit dem Fahrrad gefahren bin. Die verschiedenen Sichten von den Bergen waren jedes mal Atemberaubend und die Strapazen des Anstiegs auf jeden Fall wert. Beim letzten Berg, Cerro Lopez, hat es auf dem halben Weg angefangen zu schneien und der Weg war nach kurzer Zeit schon von Schnee bedeckt. Meine Vans haben sich auf dem Weg nicht wirklich als Wasserdicht erwiesen und somit hatte ich extrem kalte Füße. Nach einer heißen Schokolade in der Berghütte und einer kurzen Lunch-Pause, haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht. Komischerweise waren meine Schuhe und Socken immer noch Nass und meine Zehen wurden kälter und kälter. Das war dann auch der Grund für mich mich etwas zu beeilen. Wie der Zufall es dann wollte, bin ich in der Eile ausgerutscht und rutschte/fiel ein gutes Stück auf meinem Po und meinen Armen den Berg hinunter. Das war ein klein wenig erschreckend. Der Rest des Abstiegs war dann aber easy peasy.

Da das Wetter in Bariloche sehr wechselhaft war, haben wir uns an einem Tag auf gut Glück dazu entschieden Fahrräder aus zu leihen und den Circuito Chico zu Radeln. Das ist eine ca. 25km lange Radstrecke, welche um einen etwas kleineren See führt. Nach dem ersten Regenschauer, musste ich dann feststellen das meine Klamotten nicht Wasserdicht und und das Downhill fahren bei Regen ohne Sonnebrille/Sichtschutz echt nicht so mega gut ist. Das mit dem gut Glück hat leider nicht so gut geklappt, denn im Endeffekt hat es ca. fast die ganze Zeit geregnet. Naja, hat aber trotzdem Spass gemacht.

Zum Weihnachtsabend gab es dann im Hostel ein vegetarisches Buffet. Chili sin carne, Sushi ohne Fish, Guacomole, Crepe Rollen, Reissalat, Apfelkuchen, Kürbiskuchen und und und. Im ersten Moment war ich von der Idee eines vegetarischen Buffets nicht so überzeugt, aber im Endeffekt war es ein super schöner Abend. Am 1. Weihnachtstag bin ich dann mit ein paar Leuten aus dem Hostel in ein Steakhaus gegangen und habe eines der besten Steaks meines Lebens gegessen. Zum Nachtisch gab es dann noch ein viertel Kilo Eiscreme und damit war der Abend perfekt.

Mittlerweile sitze ich im Bus nach El Calafate. Heute morgen um 9 Uhr ging es los und ankommen wird der Bus dann wahrscheinlich morgen gegen 13 Uhr, eine schöne 28 Stündige Busfahrt, yeah :)

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

.... du bist ja docj irgendwo ein bisschen pervers - so lange im Bus sitzen - uff ;-))

Ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr und weiterhin viel Spass ..

Wolfgang

newhousen hat gesagt…

Ach nach den ersten 5 Stunden hat man sich dran gewöhnt und man wartet einfach nur noch ab.. war aber bis jetzt auch die längste Busfahrt. Mal schauen was da noch so kommen wird.

Danke, dir auch ein gutes neues Jahr.. auch wenn etwas verspätet ...