Nach einer angenehmen Busfahrt von San
Rafael aus, bin ich gegen Mittag in Bariloche angekommen. In Shorts
und Flip Flops in Shorts und Flip-Flops, war mein erster Gedanke,
nach dem ausstieg aus dem Bus, um ziehen. Es war deutlich kälter als
in allen Städten bevor. Von knapp 35 Grad runter auf 15 Grad mit
kalten Wind.
Unsere Unterkunft für die nächsten
Tage war das 41 Below Hostel. Ein kleines Hostel 5 Minuten vom Lago
Nahuel Huapi und direkt um die Ecke von der Hauptstraße gelegen.
Kleines und gemütliches Hostel, freundliches Personal und nette
Leute, mehr brauch man nicht um sich in einem neuen Ort wohl zu
fühlen.
Bariloche hat einiges für Outdoorakive
Menschen zu bieten. Es gibt viele Wanderrouten, man kann sich
Fahrräder ausleihen und durch die Berge fahren oder zu den
verschiedenen Seen rund um Bariloche fahren. Des Weiteren kann man
Kanufahrten oder Wildwasserrafting machen und im Winter kann man gut
Snowboarden und Skifahren.
Das ist dann auch der Grunde warum ich
in den 12 Tagen auf 4 verschieden Berge gestiegen bin, zu 7
verschiedenen Seen gefahren bin und ca. 50 km mit dem Fahrrad
gefahren bin. Die verschiedenen Sichten von den Bergen waren jedes
mal Atemberaubend und die Strapazen des Anstiegs auf jeden Fall wert.
Beim letzten Berg, Cerro Lopez, hat es auf dem halben Weg angefangen
zu schneien und der Weg war nach kurzer Zeit schon von Schnee
bedeckt. Meine Vans haben sich auf dem Weg nicht wirklich als
Wasserdicht erwiesen und somit hatte ich extrem kalte Füße. Nach
einer heißen Schokolade in der Berghütte und einer kurzen
Lunch-Pause, haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht.
Komischerweise waren meine Schuhe und Socken immer noch Nass und
meine Zehen wurden kälter und kälter. Das war dann auch der Grund
für mich mich etwas zu beeilen. Wie der Zufall es dann wollte, bin
ich in der Eile ausgerutscht und rutschte/fiel ein gutes Stück auf
meinem Po und meinen Armen den Berg hinunter. Das war ein klein wenig
erschreckend. Der Rest des Abstiegs war dann aber easy peasy.
Da das Wetter in Bariloche sehr
wechselhaft war, haben wir uns an einem Tag auf gut Glück dazu
entschieden Fahrräder aus zu leihen und den Circuito Chico zu
Radeln. Das ist eine ca. 25km lange Radstrecke, welche um einen etwas
kleineren See führt. Nach dem ersten Regenschauer, musste ich dann
feststellen das meine Klamotten nicht Wasserdicht und und das
Downhill fahren bei Regen ohne Sonnebrille/Sichtschutz echt nicht so
mega gut ist. Das mit dem gut Glück hat leider nicht so gut
geklappt, denn im Endeffekt hat es ca. fast die ganze Zeit geregnet.
Naja, hat aber trotzdem Spass gemacht.
Zum Weihnachtsabend gab es dann im
Hostel ein vegetarisches Buffet. Chili sin carne, Sushi ohne Fish,
Guacomole, Crepe Rollen, Reissalat, Apfelkuchen, Kürbiskuchen und
und und. Im ersten Moment war ich von der Idee eines vegetarischen
Buffets nicht so überzeugt, aber im Endeffekt war es ein super
schöner Abend. Am 1. Weihnachtstag bin ich dann mit ein paar Leuten
aus dem Hostel in ein Steakhaus gegangen und habe eines der besten
Steaks meines Lebens gegessen. Zum Nachtisch gab es dann noch ein
viertel Kilo Eiscreme und damit war der Abend perfekt.
Mittlerweile sitze ich im Bus nach El
Calafate. Heute morgen um 9 Uhr ging es los und ankommen wird der Bus
dann wahrscheinlich morgen gegen 13 Uhr, eine schöne 28 Stündige
Busfahrt, yeah :)
2 Kommentare:
.... du bist ja docj irgendwo ein bisschen pervers - so lange im Bus sitzen - uff ;-))
Ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr und weiterhin viel Spass ..
Wolfgang
Ach nach den ersten 5 Stunden hat man sich dran gewöhnt und man wartet einfach nur noch ab.. war aber bis jetzt auch die längste Busfahrt. Mal schauen was da noch so kommen wird.
Danke, dir auch ein gutes neues Jahr.. auch wenn etwas verspätet ...
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