5. Februar 2013

Chile

Von Puerto Natales haben wir uns, nach der tollen Erfahrung im Torres del Paine Nationalpark, dazu entschieden in Richtung Norden aufzubrechen. Von Punto Arenas nahmen wir den Flieger nach Puerto Montt, um von dort aus dann in den Nachbarort Puerto Varas zu fahren. Ein paar Tage entspannen und die Sonne genießen.

Die Region um Puerto Varas herum ist dafür bekannt ziemlich deutsch zu sein. Häuser im Schwarzwaldlook, Geschäfte und Hotels mit deutschen Namen und jede menge Kuchen. Außer dem deutschen Einfluss in der Region, konnte man auch noch den Vulkan Osorno anschauen. Die Idee dort hin zu wandern, starb jedoch schon nach 10 Minuten. Die Fliegen in der Region waren ultra groß und super Horror.


Nach ein paar Tagen Erholung ging es dann nach Valdivia. Eine kleine Stadt an der Küste Chiles. Da wir über diesen Ort bis dahin nur Gutes gehört haben, dachten wir, dass es sich lohnen würde dorthin zu fahren. Außer ein paar Seelöwen und einem Vulkanstrand (etwas außerhalb der Stadt) gab es dort allerdings nicht viel zu tun und so schön war es auch nicht. 


2 Tage später sind wir wieder mit dem Bus weiter. Das nächste Ziel, Pucon. Die ruhigen Tage waren dann erst einmal vorbei. Nachdem wir in Pucon angekommen sind, haben wir uns über die Aktivitäten in dem Ort erkundigt. Auf dem Plan stand dann Hydrospeed Rafting und auf den Vulkan Villarrica zu steigen. Beim Hydrospeed Rafting, bekommt man ein kleines schaummstoff Ding, an welchem man sich festhalten kann und einen Schutzhelm. Ausgerüstet ging es dann in den Fluss und vollspeed 14km abwärts. Richtig gut! Die Strömungen des Flusses haben einen ganz schön durch gerüttelt. 

Am nächsten Tag stand dann das nächste Abenteuer auf dem Programm. Besteigen des Vulkanes Villarrica. Nach einem kurzen „morning briefing“ und dem Ausstatten mit der Ausrüstung, ging es dann hoch zum Vulkan. Vom Fuße waren es knapp 4 ½ Stunden bis zur Spitze (ca. 3000 Meter). 3 ½ der Wanderstunden waren durch Schnee. Wir hatten Glück mit dem Wetter, den ganzen Tag war blauer Himmel und nur am Anfang war es leicht windig. Auf der Spitze angekommen, hatte man einen wunderbaren Ausblick über das ganze Tal, bis zum Horizont. Nachdem wir uns dort oben mit Nahrung gestärkt haben und genug Fotos gemacht haben, ging es wieder runter. Dazu haben wir Sitzschüsseln bekommen und konnten das beschneite Stück runter rodeln. Das restliche Stück, ohne Schnee, wurde dann quasi gelaufen. Der gesamte Abstieg dauerte nur knapp 1 Stunde. Als wir wieder am Fuße angekommen waren, waren wir zwar erschöpft, aber froh den Vulkan bestiegen zu sein. Am nächsten Tag, haben wir dann unserern Muskeln am Pool eine Pause gegönnt und Pläne für die weiteren Tage gemacht.



Unser nächstes Ziel war Santiago, die Hauptstadt Chiles. Neben einer kleinen Stadt-Tour, sind wir noch ins Museo de Bellas Artes gegangen, hoch zu einem Aussichtspunkt gegangen und haben ein paar Biere getrunken. Alles im allen eine schöne und entspannte Stadt, aber irgendwie kann ich nicht soviel darüber schreiben. 

Valparaiso und Vina del Mar. Unsere nächsten Stationen. Übernachtet haben wir in Vina del Mar, eine schöne kleine Stadt, an der Küste von Chile. Von dort aus kann man dann mit dem Micro-Bus nach Valparaiso fahren. In Valparaiso haben wir uns die Altstadt angeschaut und sind auf einen Aussichtspunkt über die Stadt gegangen. Die Altstadt ist bekannt für ihre vielen bunten Häuser und die vielen Graffitis. Am nächsten Tag haben wir dann einen entspannten Tag am Strand von Vina gemacht und haben danach etlichen runden Tischtennis im Hostel gespielt. Abends ging es dann weiter nach San Pedro de Atacama, eine 24 Stündige Busfahrt stand uns bevor. 






 Das sollte jetzt erst einmal genug sein. Momentan bin ich in Bolivien. Dazu werde ich dann aber bald, wenn ich mehr Zeit habe, etwas schreibe. Ich kann nur sagen das es echt schön ist hier. 
 
 

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