Von Puerto Natales haben wir uns, nach
der tollen Erfahrung im Torres del Paine Nationalpark, dazu
entschieden in Richtung Norden aufzubrechen. Von Punto Arenas nahmen
wir den Flieger nach Puerto Montt, um von dort aus dann in den
Nachbarort Puerto Varas zu fahren. Ein paar Tage entspannen und die
Sonne genießen.
Die Region um Puerto Varas herum ist dafür bekannt
ziemlich deutsch zu sein. Häuser im Schwarzwaldlook, Geschäfte und
Hotels mit deutschen Namen und jede menge
Kuchen. Außer dem deutschen Einfluss in der Region, konnte man auch
noch den Vulkan Osorno anschauen. Die Idee dort hin zu wandern, starb jedoch schon nach 10 Minuten. Die Fliegen in der Region waren ultra groß und super Horror.
Nach ein paar Tagen Erholung ging es
dann nach Valdivia. Eine kleine Stadt an der Küste Chiles. Da wir
über diesen Ort bis dahin nur Gutes gehört haben, dachten wir, dass
es sich lohnen würde dorthin zu fahren. Außer ein paar Seelöwen
und einem Vulkanstrand (etwas außerhalb der Stadt) gab es dort
allerdings nicht viel zu tun und so schön war es auch nicht.
2 Tage später sind wir wieder mit dem
Bus weiter. Das nächste Ziel, Pucon. Die ruhigen Tage waren dann
erst einmal vorbei. Nachdem wir in Pucon angekommen sind, haben wir
uns über die Aktivitäten in dem Ort erkundigt. Auf dem Plan stand
dann Hydrospeed Rafting und auf den Vulkan Villarrica zu steigen.
Beim Hydrospeed Rafting, bekommt man ein kleines schaummstoff Ding,
an welchem man sich festhalten kann und einen Schutzhelm. Ausgerüstet
ging es dann in den Fluss und vollspeed 14km abwärts. Richtig gut!
Die Strömungen des Flusses haben einen ganz schön durch gerüttelt.
Am nächsten Tag stand dann das nächste
Abenteuer auf dem Programm. Besteigen des Vulkanes Villarrica. Nach
einem kurzen „morning briefing“ und dem Ausstatten mit der
Ausrüstung, ging es dann hoch zum Vulkan. Vom Fuße waren es knapp 4
½ Stunden bis zur Spitze (ca. 3000 Meter). 3 ½ der Wanderstunden
waren durch Schnee. Wir hatten Glück mit dem Wetter, den ganzen Tag
war blauer Himmel und nur am Anfang war es leicht windig. Auf der
Spitze angekommen, hatte man einen wunderbaren Ausblick über
das ganze Tal, bis zum Horizont. Nachdem wir uns dort oben mit
Nahrung gestärkt haben und genug Fotos gemacht haben, ging es wieder
runter. Dazu haben wir Sitzschüsseln bekommen und konnten das
beschneite Stück runter rodeln. Das restliche Stück, ohne Schnee,
wurde dann quasi gelaufen. Der gesamte Abstieg dauerte nur knapp
1 Stunde. Als wir wieder am Fuße angekommen waren, waren wir zwar
erschöpft, aber froh den Vulkan bestiegen zu sein. Am nächsten
Tag, haben wir dann unserern Muskeln am Pool eine Pause gegönnt und
Pläne für die weiteren Tage gemacht.
Unser nächstes Ziel war Santiago, die
Hauptstadt Chiles. Neben einer kleinen Stadt-Tour, sind wir noch ins
Museo de Bellas Artes gegangen, hoch zu einem Aussichtspunkt gegangen
und haben ein paar Biere getrunken. Alles im allen eine schöne und
entspannte Stadt, aber irgendwie kann ich nicht soviel darüber
schreiben.
Valparaiso
und Vina del Mar. Unsere nächsten Stationen. Übernachtet haben wir
in Vina del Mar, eine schöne kleine Stadt, an der Küste von Chile.
Von dort aus kann man dann mit dem Micro-Bus nach Valparaiso fahren.
In Valparaiso haben wir uns die Altstadt angeschaut und sind auf
einen Aussichtspunkt über die Stadt gegangen. Die Altstadt ist
bekannt für ihre vielen bunten Häuser und die vielen Graffitis. Am
nächsten Tag haben wir dann einen entspannten Tag am Strand von Vina
gemacht und haben danach etlichen runden Tischtennis im Hostel
gespielt. Abends ging es dann weiter nach San Pedro de Atacama, eine
24 Stündige Busfahrt stand uns bevor.
Das sollte jetzt erst einmal genug sein. Momentan bin ich in Bolivien. Dazu werde ich dann aber bald, wenn ich mehr Zeit habe, etwas schreibe. Ich kann nur sagen das es echt schön ist hier.
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