28. November 2012

Florianopolis – eine Stadt am Meer, mehr nicht?

Der Kontrast zwischen Campo Grande und Florianopolis könnte nicht größer sein. Während Campo Grande eine millionnen Stadt mitten in der Pampa bzw. in der Nähe des Pantanals ist, ist Florianopolis ein kleines Fischerdorf an der Atlantikküste, welches optimale Strände hat und zum Surfen, Kiteboarden, Sandboarden und zu schönen Hikes entlang der Insel einlädt. Dies war dann auch der Grund weshalb wir uns für einen 3 tägigen Zwischenstopp nach Florianopolis begeben haben.

Wieder einmal beglückt durch gutes Wetter, vergingen die 3 Tage schnelles als gedacht. Nachdem wir am ersten Tag einen nur einen kurzen Spaziergang am Strand machten, bei welchem ich es mir nicht nehmen konnte kurz ins Meer zu springen, haben wir am 2. Tag fast die ganze Zeit am Strand verbracht. Leider hatte ich die Sonnencreme im Hostel liegen lassen und habe mich dementsprechend dann etwas verbrannt. Wieder einmal.


Der 3. Tag stand dann voll im Zeichen des Abenteuers. Ich entschloss mich dafür mit 4 anderen ein Auto zu mieten und in den Süden der Insel, zu einen abgelegenen Strand zu fahren. Um zu diesen Strand zu kommen, war es für uns nötig 2 ½ Stunden durch den Dschungel, entlang der Küstenlinie zu hiken. Auf und ab über Stock und Stein kamen wir dann aber sicher am Strand an und haben uns dort erst einmal etwas erholt, ehe es aufging zu einem neuen Abenteuer. Nun hieß es hoch auf den Berg, auf der anderen Seite vom Strand, da dieser für seine Surfboard ähnlichen Steinformationen an seiner Spitze bekannt ist. Der Aufstieg war etwas anstrengender als ich mir das vorher vorgestellt hatte und an manchen Stellen auch sichtlich gefährlicher als gedacht. Als wir jedoch oben ankamen, wurde mir direkt bewusst das es sich absolut gelohnt hat dieses Risiko einzugehen. Der Ausblick über die Küste und den fast menschenleeren Strand war phänomenal. Nachdem dann jeder sein Surfer Bild gemacht hat, haben wir uns an den Abstieg begeben, welcher sich einfacher gestaltet hat als gedacht. Da man die meiste Zeit in hocke runter gehen konnte, empfand ich diesen viel sicherer. Trotz des Gefühls der Sicherheit, war ich sichtlich erleichtert als wir wieder alle heil und sicher den Strand erreicht hatten.


Nach diesem Abenteuer ging es dann auch wieder in Richtung Heimat. Für den Rückweg haben wir uns für einen anderen Weg entschieden. Dieser war statt der 2 ½ Stunden hinweg schon nach knapp 1 Stunde vorbei und wir mussten, als wir wieder in der Zivilisation angekommen waren den Bus zu dem Ort nehmen, an dem wir das Auto stehen lassen hatten. Als wir in dem Ort angekommen sind, haben wir uns zur Belohnung des Tages jeder eine große Portion Eiscreme gekauft und waren alle glücklich.

Florianopolis, ein Besuch sicherlich Wert!


Dies war dann auch der vorerst letzte komplette Tag in Brasilien, denn heute geht es mit dem Bus nach Buenos Aires, in Argentinien. Die Fahrtdauer beträgt ca. 25 Stunden, der Bus ist dafür aber sehr gut. Komfortable Sitze, saubere Toiletten und eine Art Catering an Board des Busses. FlechaBus, die beste (und auch einzige) Wahl um von Florianopolis nach direkt Buenos Aires zu kommen.




1 Kommentar:

Reiko hat gesagt…

Hey coole Bilder und spots, viel spaß weiterhin.