Nachdem wir am Samstag morgen in Campo Grande angekommen waren und nach einiger Zeit dann im Hostel unser Zimmer beziehen konnten, haben wir uns von dem Tour Angebot des Hostels überzeugen lassen und haben die Pantanal 3 Tage 2 Nächte Tour gebucht. Start war der darauf folgenden Morgen. Ruhigen Gewissens konnten wir dann so den Samstag entspannt mit ein paar Bieren am Pool verbringen.
Am nächsten Morgen ging es dann um 10 Uhr los in Richtung der Lodge. Eine 4 1/2 stündige Fahrt bis zur Grenze der Pantanal-Region und eine weitere 2 stündige Fahrt durch diese Region später, erreichten wir den Paraguay River, welchen es nun mittels Motorboot zu überqueren galt. Nachdem wir in der Lodge angekommen waren und zu Abend gegessen hatten, bestand der erste Teil der Tour aus einer Nachtsafari. Zu unserem Glück herrschte während der Safari eine gewisse Spannung in der Luft und bescherrte uns somit mit einem wunderbaren und eindrucksvollen Gewitter am Nachthimmel.
Der nächste Tag hatte einen früh Start, denn es hieß Mittagessen fischen gehen. Schwimmwesten übergezogen ging es mit dem Motorboot dann auf ein Nebenfluss des Paraguay Rivers und dort warfen wir die Angeln aus. Nach einer kurzen Weile, fingen die ersten Piranhas an die Köder von unseren Angeln zu fressen und nach und nach verbissen sich einige auch im Hacken. Nach gut 2 1/2 Stunden angeln hatten wir dann genug Piranhas gesammelt und konnten zurück zur Lodge kehren. Dort mussten wir dann die Fische ausnehmen und danach wurden sie von den Küchendamen schmackhaft zubereitet.
Nachmittags stand ein 3 Stündiger Walk durch die Pantanalregion auf dem Plan. Wieder einmal hat uns unser Tourguide mit dem Boot durch den Fluss geschippert und kurz nachdem wir an der Stelle des Walks angekommen sind, hatte er auch schon die Spur einer Anakonda im Dreck entdeckt. Diese war auch nicht weit von der Spur entfernt und entschlossen zog der Tourguide diese dann zurück in den Dreck, sodass wir das Ausmaß dieser wahrnehmen konnten. Anscheinden war sie mit der Situatuion nicht sehr zufrieden, denn kurze Zeit später hat sie den Weg in Richtung Gebüsch wieder aufgenommen und verschwand dann in diesem. Im weiteren Verlauf des Walks haben wir sehr viele verschiedene Vögel gesehen und konnten unter diesen dann auch das Wahrzeichen der Pantanalregion ausmachen, einige Störche.
Mittwochs ging es dann für einen weiteren Walk in den Dschungel um dort weitere wilde Tiere zu sehen. Wir haben ein paar Affen gesehen und nicht weit von uns entfernt ist eine Horde von Wildschweinen an uns vorbei gerauscht. Des Weiteren durften wir die Bekantschaft mit einer sehr nervigen Fliegenart machen. Nichts ahnend schrie unser Tourguide plötzlich "run run", aber ehe wir uns versahen hatten die Fliegen uns entdeckt. Es war nicht sehr leicht diese aus den Haaren und von den Klamotten zu bekommen, aber nach einer kurzen Weile waren auch diese erfolgreich besiegt wurden.
Zurück in der Stadt ging das aufregenden Leben auch direkt weiter. Von Campo Grando traten wir eine 15 stündige Busfahrt nach Fog do Iguazu an, um uns dort die berühmten Wasserfälle anzuschauen. Man kann diese von 2 Seiten besichtigen und gestern entschieden wir uns dafür erst zu der brasilianischen Seite zu gehen. Überrascht von der Größe der Wasserfälle, war ich auf den heutigen Tag, der Besichtigung der argentinischen Seite schon gespannt. Dies haben wir wieder mit einer Tagestour gemacht, da es etwas komplizierter ist von hier auf die argentinische Seite zu kommen. Da es vom finanziellen her auf fast das gleiche heraus gekommen wäre, entschlossen wir uns dann letztendlich für die Tour, anstatt dies auf eigene Fast zu machen.
Morgen haben wir unseren letzten Tag hier in Fog do Iguazu und werden wieder einmal eine längere Busreise antreten. Unser Ziel lautet Florianopolis, eine mittel große Stadt am Atlantik. Ich hoffe dass das Wetter dort mit spielt und wir noch einmal ein paar schöne Tage am Strand verbringen können, ehe wir dann in Richtung Buenos Aires aufbrechen werden.
1 Kommentar:
Super Fotos ! Weiter so :)
Viel Spaß weiterhin
Gruß
Steffen
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