wunderbares Patagonien. Toll!

Die letzten Wochen war ich nicht sonderlich aktiv hier auf dem Blog. Ich war mehr damit beschäftigt meine wechselnden Umgebungen zu erkunden, anstatt damit Fotos hochzuladen und mir Gedanken über diesen Blog zu machen. So, nun ist aber der Zeitpunkt gekommen, an welchem ich mich euch wieder mitteile (keine Ahnung ob der Satz korrekt ist (ach, egal, ihr werdet es verstehen (glaub ich))).  Vor ab, mir geht es super gut hier und ich habe eine tolle Zeit. Jeder Tag bringt neue Abenteuer und Erfahrungen. Die andere Seite der Welt ist gar nicht soweit weg wie man denkt, man muss sich nur einmal auf den Weg machen. So, hier nun die letzten Wochen:

Seit Weihnachten bin ich von Bariloche runter bis in den Süden nach El Calafate gefahren. Von dort aus ging es nach El Chalten, um dort zu wandern und auch die "Feier" ins neue Jahr zu celebrieren. Aus der Celebration wurde nix, da der Ort echt ultra klein war und nicht wirklich viele feierlustige Menschen vor Ort waren. Naja, entspannt nen Fläschchen Wein gezwitschert und ab dafür 2013. 

Von El Chalten ging es dann ein paar Tage später wieder zurück nach El Calafate, um dort dann direkt den Bus nach Puerto Natales in Chile zu nehmen. Hat natürlich wieder einmal alles nicht so geklappt wie geplant. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Chile, Puerto Natales war das Ziel. 

In Puerto Natales wollten wir eigentlich 5 Tage zelten, hat dann aber nach 3 Tagen schon kein Spass mehr gemacht, dank des Regens und Windes. Naja also zurpck in die Zivilisation und ab zum Flughafen. Ziel: Puerto Montt bzw. Puerto Varas. 

Für diese Reise wurde der südlichste Punkt erreicht und auch schon wieder verlassen. Dieser war Punto Arenas, von wo aus der Flug nach Puerto Montt ging. Von nun an geht es nur noch in Richtung Norden.

El Calafate:

Eine kleine Stadt/ kleines Dorf im Süden Argentiniesn. Was kann man dort machen? Nicht viel. Flamigos gucken und zum Perito Moreno Glacier fahren. Das haben wir auch gemacht. Schau: 

Danach ging es dann nach El Chalten, ein noch kleinerer Ort, jedoch mit mehr Möglichkeiten. Wieder einmal wurde viel gewandert und wir hatten ziemliches Glück mit dem Wetter. Als wir zum Fotz Roy hoch sind, hatten wir komplett blauen Himmel und es war warm. Eher eine Seltenheit, sagte man uns.

Das war es dann auch für Argentinien und es ging weiter nach Chile. Der eigentliche Plan war im Torres del Paine Nationalpark den W-Trek zu machen. Dieser dauert 5 Tage und soll wohl super schön sein. Wir hatten allerdings nach dem 3 Tag keine Lust mehr. 3 Tage lang regen, in der 2. Nacht war das Zelt nicht mehr Wasserdicht und die Schlafsäcke haben sich mit Wasser vollgezogen. Nebenbei war es noch kalt und ultra windig. Alles im allen also nicht wirklich geil, zu alle dem kommt dann noch hinzu das durch den Regen die Sicht auf die Berge verdeckt wurde und wir noch nicht einemal irgend etwas cooles sehen konnten.

Naja, wir sind dann halt einfach wieder heim und haben den Flieger nach Puerto Montt genommen. Von dort aus sind wir nach Puerte Varas. Hier ist das Wetter wieder bombig! Sonne! Da kann man viel mehr sehen von der Natur. Wie zum Beispiel diesen Vulkan:

 

Morgen geht es mit dem Bus nach Valdivia und dann so langsam in Richtung Santiago und Valparaiso. Bin ich mal gespannt, wie die Stadt dort so ist.

Bisher geht es mir sehr gut und ich bin froh hier sein zu können. Mir ist wieder einmal bewusst geworden das es sich lohnt Risiken einzugehen um seine Träume zu verwirklichen. Egal was andere Leute meinen, sagen oder denken. Im Endeffekt, ist jeder Schmied seines eigenen Glückes.

Grüße von der andere Seite.